wie das Licht eine Landschaft …
Wenn man die Natur in ihrer Ganzheit erfassen will, gibt es keine Alternative, als die, dass man zu ihr hinausfährt. Eine Landschaft kann man am besten erleben, wenn man in ihr steht. Harald Kinski malt und zeichnet in der Landschaft und sein Atelier ist die Natur. Das erinnert an die Plein Air- Malerei des 19. Jahrhunderts bis hin ins frühe 20.Jahrhundert, wo Künstler mit Rucksack und Staffelei loszogen, um im Freien zu malen. In Europa war diese Art von Malerei eine Sensation, heute gilt sie fast als altmodisch. Dabei sollte man anerkennen, dass sich die Künstler auf diese Weise in eine besondere Situation begeben. Das „Ringen“ mit den Elementen, Wind, Wasser und Sonne erschwert die Arbeit erheblich im Vergleich zum Atelier. Die Lichtverhältnisse ändern sich sofort mit jeder Wolke, die sich vor die Sonne schiebt. Auf der anderen Seite sind die Vorteile von unschätzbarem Wert. Die Künstler stehen inmitten der Natur, spüren sie, werden ein Teil von ihr. Die Licht- und Schattenverhältnisse sind natürlich. Alles liegt ausgebreitet da und man muss sich nur entscheiden, welchen Teil man davon in einem Bild darstellen möchte. Sich eins fühlen mit der Natur und der Landschaft, mit ihr zu verschmelzen, wird mit dem unmittelbaren künstlerischen Schaffen verbunden.
Nun ist der Betrachter herzlich eingeladen, diese gemalten und gezeichneten Landschaften mit den Augen zu durchwandern und zu sehen, wie Harald Kinski mit den Formen, den Farben, dem Licht und den Schatten umgegangen ist.
- 17. Dezember 2024
- atelier D (Rohrteichstraße 30A)
- Öffnungszeiten: Di. -Fr. 10-13 & 15-18 Uhr, Sa. 10:30-15 Uhr
- — 1. Februar 2025
- atelier D (Rohrteichstraße 30A)
- Öffnungszeiten: Di. -Fr. 10-13 & 15-18 Uhr, Sa. 10:30-15 Uhr