Wie kann das, was uns alle eint – die Fähigkeit zu Empathie und Vernunft –überleben, wenn exkludierende Strukturen und Mechanismen scheinbar die Oberhand gewinnen? Hannah Arendt lehrt uns, was es bedeutet, wirklich über sein Handeln nachzudenken und – wenn schon nicht das Richtige – so doch wenigstens nicht das Falsche zu tun. Kassandra erklärt uns und sich, was es heißt, das System zu durchschauen, nachdem sie so hart daran gearbeitet hat, ein Teil davon zu sein. Wie können wir klare Gedanken fassen? Wann sagen wir „Nein“, auch wenn es bedeutet, unsere Position in der Gesellschaft zu riskieren? Rhythmus, Bewegung, Energie und Kontakt begegnen den Thesen Hannah Arendts und der Figur Kassandra von Christa Wolf. Eine Annäherung an das Wesen des Mensch-Seins unter (Theater-) Laborbedingungen.

  • 7. April 2022
  • — 9. April 2022
  • Tor 6 Theaterhaus
  • 20:00 Uhr