Schätze aus dem kaiserlichen Wien

Dass die Fächermode auch Österreich in den Bann zog, zeigt die aktuelle, von Kurator David Ranftl und Museumsleiterin Maria Plet gestaltete Ausstellung. So wurden im kaiserlichen Wien nicht nur Fächer importiert, sondern es gab auch einige Hersteller. Die Firma Löschenkohl etwa brachte Themen der österreichischen Geschichte nach Stichen und Gemälden auf seine in Einzelanfertigung gestalteten Exemplare. Die Firma Gebr. Rodeck gestaltete dagegen Fächer für den allgemeinen Bedarf, für den Ballsaal, aber auch Sonderanfertigungen für das Kaiserhaus. Für Sisi wurden eigene Fächer, unter anderem mit Hundeabbildungen geschaffen, die als Geburtstagsoder Weihnachtsgrüße an ihre Mutter gingen. Die Ausstellung läuft mindestens ein Jahr lang und ist immer Mittwoch und Donnerstag von 14:30-17:30 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.