Judith nach Friedrich Hebbel
Nach fünf Jahren arbeiten Schauspieler Jörg Schulze-Neuhoff und Regisseur Stefan Meißner wieder gemeinsam an einem Klassiker der Dramenliteratur. Zuvor hatten sie Kafkas „Der Bau“, Goethes „Götz von Berlichingen“ und Büchners „Woyzeck“ auf die Bühne gebracht. Nun ist „Judith“ von Friedrich Hebbel an der Reihe. In Hebbels Drama stehen sich zwei Menschen gegenüber, die nicht länger fremdbestimmt leben wollen. Zwei Getriebene auf dem Weg in die totale Selbstauflösung. Holofernes, der tyrannische Feldherr, ist gekommen, um Judiths Volk zu unterwerfen. Judith, die jungfräuliche Witwe, ist entschlossen ihn zu verführen und zu enthaupten, um ihr Volk zu retten. Die Inszenierung beginnt mit den Gräueltaten: Er vergewaltigt sie, sie ermordet ihn. Doch so leicht soll er nicht davonkommen! Er soll durchleben, was sie durchlitt, den Augenblick tiefster Erniedrigung, den „Griff in ihre Menschheit hinein“.
Weitere Infos und Termine: spielkollektiv.de
- 21. April 2023
- Falkendom
- 19:30 Uhr
- 22. April 2023
- Falkendom
- 19:30 Uhr