Keane / Cause and Effect
Es beginnt ganz leise mit elektronischem Geklingel und „You‘re Not Home“, steigert sich dann schon etwas in „Love Too Much“, das mit dem typischen Keane-Piano beginnt, über „The Way I Feel“, wobei den Hörer das Gefühl beschleicht, er höre eine Killers B-Seite, etwa von „Human“. Aber egal, vergeben und vergessen, denn dann endlich, als schon fast nicht mehr damit zu rechnen ist, besinnen sich Keane endlich auf ihre eigentliche Stärke und hauen mit „Put The Radio On“ eine Nummer raus, die einem regelrecht den Boden unter den Füßen wegzieht. Hier endlich können sie ihre ganze Klasse ausspielen, große Melodien, eine Stimme zum Niederknien, Kribbeln am ganzen Körper, Tränen, Herzschmerz, kurzum: Alles, wofür wir sie so sehr lieben. Und als benötigten sie die ersten Stücke zum Warmwerden, können sie ab dem vierten endlich voll durchstarten.
