Den Himmel sehen: Moderne Krebstherapie in neuer Umgebung
Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) hat jetzt die neuen Stationen der Onkologie und Palliativmedizin im Johannesstift eröffnet. Damit gibt es Verbesserungen für die Patienten in der Krebstherapie und Palliativmedizin.
„Die neue Klinik haben wir aus der Perspektive unserer Patienten gedacht. So haben wir ein Ergebnis erreicht, das für die fachübergreifende Versorgung von Menschen mit einer Krebserkrankung ausgezeichnet ist und ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich macht. Es ist ein weiterer Leuchtturm für unser Klinikum“, erklärt Dr. Maren Thäter, Vorsitzende Geschäftsführerin im EvKB. Die Verbesserungen: Sämtliche Bereiche der Klinik befinden sich jetzt auf der dritten Etage. „Für die Patienten sind die Wege kurz und wir Mitarbeitende können uns optimal gegenseitig unterstützen“, erklärt die Pflegerische Leitung Robert Schwarz. „Eine Besonderheit ist die hämatologische Station mit einer Anlage, die für Patienten mit Blutkrebs oder Lymphomen die Pilzsporen aus der Luft filtert“, sagt Chefarzt Prof. Dr. Florian Weißinger. „So können sich die Patienten geschützt auf der Station bewegen.“ Auch sechs Einzelzimmer bieten Schutz vor Keimen. Innerhalb von Studientherapien haben Patienten zudem die Möglichkeit, eine Behandlung mit neuesten Medikamenten zu bekommen, die noch nicht frei erhältlich sind. „Die können wir jetzt in einem früheren Stadium als bisher in die Versorgung einbringen“, freut sich Weißinger. Auf der Palliativstation wurde mehr Ruhe für die Patienten erreicht. Außerdem entsteht hier ein großer Balkon. Robert Schwarz: „Auf den können auch Betten gefahren werden. So können die Patienten draußen sein und den Himmel sehen.“
„Es ist ein weiterer Leuchtturm für unser Klinikum.“
Dr. Maren Thäter
5 Millionen Euro hat das EvKB in die Umbauarbeiten investiert.