Ein lyrischer Geocaching-Spaziergang
Gerade haben wir im aktuellen BIELEFELDER das klassische Geocaching ausprobiert, da gesellt sich eine interessante neue Variante der digitalen Schnitzeljagd dazu. Das Theater Bielefeld hat lyrische Schatzkästchen zum Thema Unterwegssein in der Stadt versteckt und lädt ab sofort zum etwas anderen Geocaching ein.
Egal an welchem Tag und zu welcher Zeit können die Teilnehmer*innen so trotz Pandemie ein Stück Poesie erleben. Sie folgen dabei selbstständig den Spuren deutscher Dichter*innen von 1700 bis heute zu bekannten und unbekannten Orten nahe der Bielefelder Innenstadt. Eine Karte, auf der alle verstecken Objekte, die Caches, markiert sind, steht auf theater-bielefeld.de. Damit kann direkt gestartet werden. Alternativ sind die Caches auf opencaching.de hinterlegt. Das Besondere beim Lyrikcaching-Format des Theaters Bielefeld: Auf jedem Cache – in der Regel ein Behälter in unterschiedlichen Größen – ist ein QRCode, der zu einer Tonaufnahme eines Gedichts führt. Alle Audiofiles wurden von Mitgliedern des Schauspielensembles eingesprochen. Während man den Versen lauscht, kann der Inhalt der Caches entdeckt werden.
Für das Lyrikcaching wird folgendes benötigt: ein GPS-fähiges Smartphone mit einer Karten-App und der Möglichkeit, QR-Codes einzulesen sowie Audiofiles abzuspielen, Kopfhörer für das Smartphone sowie ein Stift, um sich in die so genannten „Logbücher“einzutragen, die jedem Cache beiliegen.
Wichtig: Zur Etikette des Geocachings gehört es, zu verhindern, dass Nicht-Cacher auf die versteckten Gegenstände aufmerksam werden. Die Caches sollten also möglichst unauffällig gesucht werden. Alle Gegenstände müssen unbedingt wieder in den Behälter zurück und dieser wieder so versteckt werden, wie er gefunden wurde, damit der bzw. die Nächste auch Freude daran haben kann.
Weitere Informationen gibt es auf www.theater-bielefeld.de.