Jetzt ist es amtlich:
Die Bielefelder Künstlerin Oona Kastner, die gleich mit zwei Alben für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert war, kann sich über eine Auszeichnung ihres Albums „Songs from a Darkness“ in der Sparte „Grenzgänge“ freuen. Eingespielt hat sie das Album gemeinsam mit Dirk Raulf unter dem Projektnamen „d.o.o.r“. Wir haben die vielseitige Bielefelder Sängerin und Pianistin im KUNSTRASEN – Bielefelds Kulturmagazin ist soeben erschienen – vorgestellt.
Ob solo, im Duo oder in großer Formation mit 35 MusikerInnen. Oona Kastner ist in vielen unterschiedlichen Projekten unterwegs. Musik und Sprache sind für sie ein großes Experimentierfeld. Für das Debütalbum „Songs from a Darkness“ intoniert, schreit und murmelt die Performerin Oona Kastner, die auch Klavier spielt, taktfest und eindringlich morbide Lyrik ihres Klangpartners, aber auch Texte von Andreas Gryphius oder Wystan Hugh Auden. Während Komponist und Live-Musiker Dirk Raulf für d.o.o.r. aus der Bassklarinette eine Nebelhorn-Endlosschleife und aus seinen Saxophonen einen anschwellenden Chor von Totentrompeten macht. „Eine CD, die den aus dem Ruder gelaufenen Zeitgeist spiegelt, verwirrend, destruktiv, spooky – und absolut hörenswert!“, urteilt Jurymitglied Nikolaus Gatter.