MAXIMILIAN THATER

Wie soll es nach dem Abi weitergehen? Diese Frage stellte sich Maximilian Thater, wie viele andere, am Ende seiner Schulzeit. „Zwölf Jahre Schule waren für mich gefühlt erst einmal genug“, sagt der Bielefelder. Die Idee nahtlos ein Lehramtsstudium aufzunehmen, verwarf er daher schnell. Er wollte lieber etwas Praktisches machen.

Doch auch bei der Alternative Ausbildung war er unschlüssig. „Ich hatte keine Idee, in welche Richtung es gehen könnte, ob Büro oder Handwerk“, erklärt Maximilian Thater, der sich schließlich für einen Freiwilligendienst im sozialen Bereich entschied. Seine Zeit als Bufdi beim DRK Kreisverband Bielefeld e. V. hat ihm auch bei der beruflichen Orientierung geholfen. „Familie und Freunde haben mich auf die Idee gebracht, im Anschluss ans Abi ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. Da ich lange Mitglied in der Waldjugend war, hatte ich allerdings zunächst nach einem Freiwilligen Ökologischen Jahr geschaut, aber keine Einsatzstelle gefunden, die mir gefiel“, erzählt der inzwischen 20-Jährige. Stattdessen stieß er bei seiner Suche auf den Bundesfreiwilligendienst beim DRK Kreisverband Bielefeld. „Ein Rotkreuzjahr und das DRK als Einsatzstelle fand ich interessant“, erinnert er sich. „Es bietet einfach einen großen Pool an Möglichkeiten, vom Einsatz in Fahrdiensten über Kitas bis hin zur Hausmeisterei.“ Maximilian Thater entschied sich für einen Einsatz beim DRK Bildungswerk, wo u. a. Kurse und Fortbildungen rund um die Erste Hilfe, aber auch zur beruflichen und persönlichen Weiterbildung stattfinden. Dort gab es eine freie Verwaltungsstelle, wo er zunächst die Verwaltungsarbeit kennenlernte. „Es ist erstaunlich, wie groß der Aufwand im Hintergrund ist“, stellt er fest. Parallel zur Verwaltungsarbeit absolvierte er schließlich eine interne Ausbildung zum Erste Hilfe Ausbilder. Ein Lehrgang zum Sanitätsdienst gehörte ebenso dazu wie ein Ausbilder-Lehrgang beim DRK Landesverband Westfalen-Lippe in Münster. „Es geht auch darum, methodisch und didaktisch auf die Durchführung und Leitung von Erste Hilfe Kursen vorbereitet zu sein“, so Maximilian Thater. Wissen zu vermitteln, Kurstage zu planen, sich mit vielen verschiedenen Altersgruppen und Menschen zu beschäftigen, fand er extrem spannend. „Aber letztendlich braucht es einfach Erfahrung, die man im Laufe der Zeit sammelt, um sicherer zu werden“, betont der 20-Jährige, dessen erster Einsatz ein Sprung ins kalte Wasser war. Denn seine Kollegin, bei der er an diesem Tag hospitieren sollte, erkrankte. Er sprang ein. „Ich bin experimentierfreudig und es passiert immer mal wieder etwas, auf das man vielleicht nicht vorbereitet ist.“

Doch auch bei der Alternative Ausbildung war er unschlüssig. „Ich hatte keine Idee, in welche Richtung es gehen könnte, ob Büro oder Handwerk“, erklärt Maximilian Thater, der sich schließlich für einen Freiwilligendienst im sozialen Bereich entschied. Seine Zeit als Bufdi beim DRK Kreisverband Bielefeld e. V. hat ihm auch bei der beruflichen Orientierung geholfen. „Familie und Freunde haben mich auf die Idee gebracht, im Anschluss ans Abi ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. Da ich lange Mitglied in der Waldjugend war, hatte ich allerdings zunächst nach einem Freiwilligen Ökologischen Jahr geschaut, aber keine Einsatzstelle gefunden, die mir gefiel“, erzählt der inzwischen 20-Jährige. Stattdessen stieß er bei seiner Suche auf den Bundesfreiwilligendienst beim DRK Kreisverband Bielefeld. „Ein Rotkreuzjahr und das DRK als Einsatzstelle fand ich interessant“, erinnert er sich. „Es bietet einfach einen großen Pool an Möglichkeiten, vom Einsatz in Fahrdiensten über Kitas bis hin zur Hausmeisterei.“ Maximilian Thater entschied sich für einen Einsatz beim DRK Bildungswerk, wo u. a. Kurse und Fortbildungen rund um die Erste Hilfe, aber auch zur beruflichen und persönlichen Weiterbildung stattfinden. Dort gab es eine freie Verwaltungsstelle, wo er zunächst die Verwaltungsarbeit kennenlernte. „Es ist erstaunlich, wie groß der Aufwand im Hintergrund ist“, stellt er fest. Parallel zur Verwaltungsarbeit absolvierte er schließlich eine interne Ausbildung zum Erste Hilfe Ausbilder. Ein Lehrgang zum Sanitätsdienst gehörte ebenso dazu wie ein Ausbilder-Lehrgang beim DRK Landesverband Westfalen-Lippe in Münster. „Es geht auch darum, methodisch und didaktisch auf die Durchführung und Leitung von Erste Hilfe Kursen vorbereitet zu sein“, so Maximilian Thater. Wissen zu vermitteln, Kurstage zu planen, sich mit vielen verschiedenen Altersgruppen und Menschen zu beschäftigen, fand er extrem spannend. „Aber letztendlich braucht es einfach Erfahrung, die man im Laufe der Zeit sammelt, um sicherer zu werden“, betont der 20-Jährige, dessen erster Einsatz ein Sprung ins kalte Wasser war. Denn seine Kollegin, bei der er an diesem Tag hospitieren sollte, erkrankte. Er sprang ein. „Ich bin experimentierfreudig und es passiert immer mal wieder etwas, auf das man vielleicht nicht vorbereitet ist.“

Rund 100.000 Menschen leisten Jahr für Jahr einen Freiwilligendienst.

Er beschäftigte sich mit dem Berufsbild des Verwaltungsfachangestellten und informierte sich bei der Berufsberatung. Inzwischen hat er sich erfolgreich für eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beworben. „Das Bufdi-Jahr – es waren bei mir statt 12 sogar 18 Monate, da ich einmal verlängert habe – hat mir sehr bei der beruflichen Orientierung geholfen und einen neuen Blick auf verschiedene Berufsbilder beschert. Das kommt in der Schule – trotz zweiwöchigem Praktikum – zu kurz“, resümiert Maximilian Thater. „Die Chancen anderen über die Schulter zu schauen, sich mit anderen Bufdis während der Pflicht-Seminare auszutauschen – das war für mich alles sehr hilfreich. Noch dazu habe ich erlebt, dass mir eine ehrenamtliche Tätigkeit viel Spaß macht. Das heißt: Ich werde also weiterhin aktiv sein und – bis meine Ausbildung im August beginnt – Erste Hilfe Kurse geben.“

Freiwilligendienste
GUT ZU WISSEN

Im Bundesfreiwilligendienst kann sich jeder engagieren,
der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat: Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden. Das Engagement für das Allgemeinwohl ist in sozialen, ökologischen und kulturellen Bereichen oder in Bereichen des Sports, der Integrati on sowie im Zivil- und Katastrophenschutz möglich.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) geben interessierten jungen Menschen nach dem Schulabschluss bis zum Alter von 27 Jahren über einen Zeitraum von sechs bis 18 Monaten die Gelegenheit, nicht nur etwas Nützliches zu tun, indem sie sich für die Gesellschaft (z.B. in Kita, Sportverein oder Pflege) oder Umwelt (z.B. Umweltstiftung) engagieren, sondern bieten auch Orientierung. FSJ und FÖJ können auch im Ausland geleistet werden. Für einen Auslandsaufenthalt ist z. B. der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) Ansprechpartner.
www.bmfsfj.de (Stichwort: Freiwilligendienste)