DIE GRILL-SAISON IST ERÖFFNET

Die Sonne lacht, die Abende sind mild, da heißt es natürlich: nichts wie raus. Und an der frischen Luft schmeckt alles gleich noch mal so gut. Ganz klar, zur Grill-Saison stehen heiße Eisen hoch im Kurs. Gutes vom Rost ist gefragt. Und dabei spielt es zunächst eine untergeordnete Rolle, ob Gas, Holzkohle oder Elektro – obwohl sich darüber treffl ich diskutieren ließe. Aber da hat jeder Griller seine eigene Philosophie.

Fried sausage on a fork impaled on a background

Während sich die Temperatur bei Gas und Elektro leichter regeln lässt, möchten aber viele nicht auf das traditionelle Spiel mit dem Feuer verzichten. Ein rauchiges Aroma bekommt man auch ohne Holzkohle hin. Fest steht: Grillen kann nicht nur ungeheuer abwechslungsreich sein, sondern auch sehr gesund. Denn im Gegensatz zum Braten braucht man deutlich weniger Fett.

GRILLEN.
DIE BESTE ART UND WEISE FETT ZU VERBRENNEN.

Und wenn man dann noch mageres Fleisch oder Geflügelwürstchen auf den nur ganz leicht eingefetteten Rost legt, hat man schon ein paar Kalorien gespar t. Rinderf ilet oder Hühnchenbrust eignen sich gut für die Outdoor-Küche. Oder – wer es etwas exotischer mag – probiert mal Strauß oder Känguru. Beide Fleischarten sind mager und cholesterinarm. Keinesfalls unterschätzen sollte man den Stellenwert der Beilagen. Wer die leichte Küche bevorzugt, wird auf den traditionellen Kartoffelsalat mit Mayo verzichten und dafür eher einen frischen grünen Salat oder mediterrane Varianten wählen. Selbst gemachtes Brot vom Grill ist immer ein Renner. Und nicht nur Vegetarier freuen sich über gegrillten Käse, zum Beispiel in Kräuter und etwas Öl marinierten Feta, oder gefüllte Ricotta-Tomaten. Oder man höhlt eine Zucchini aus, füllt sie mit Schafskäse, beträufelt sie mit hochwertigen Olivenöl, etwas frisch gemahlenen Pfef fer darübergeben und ab geht’s auf den Grill. Ein echter Hingucker sind in Bananenblätter gewickelte Grilladen. Egal ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Käse. Einfach frische Kräuter und Gewürze dazu, ins Blatt einwickeln, mit einem Faden befestigen und mit Öl bepinseln. Hat man gerade kein Bananenblatt zur Hand, geht auch Rhabarber, Kohl oder Mangold. Und das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch gesünder und umweltfreundlicher. Denn so spar t man sich die Alufolie. Und was wäre ein Grill-Abend ohne Saucen, Dips und Co.? Die schmecken hausgemacht noch um ein Vielfaches leckerer als die fertigen Saucen. Erlaubt ist, was gefällt – mit frischen Zutaten wie Joghurt, Saurer Sahne, Senf, Chili, Zwiebeln, Kräutern, Knoblauch und und und. Wie man einen per fekten Grill-Abend gestaltet, kann man übrigens lernen. Bei unterschiedlichsten Grill-Seminaren bekommt man Tipps und Tricks von Profis. Dabei geht es um die richtige Gartemperatur oder auch ganz generell, welcher Grill für die eigenen Bedürfnisse der richtige ist. Daneben gibt es ausgefallene Rezeptideen und Inspirationen, was man wie so alles grillen kann. Von der Vorspeise bis zum Dessert – nur bei Suppe wird es schwierig. Und Spaß macht das gesellige Event, bei dem selbstverständlich auch das verzehrt wird, was man zubereitet hat. Und wer gern Gegrilltes isst, aber sich auch mal nach Strich und Faden verwöhnen lassen möchte, der ist in Bielefelds Gastro-Szene genau richtig. Pünktlich zur Outdoor-Saison wird hier dem Grill-Fan so einiges geboten. Traditionelle BBQs, raffinierte Fischgerichte, vegetarische Spezialitäten und dazu unterschiedlichste Beilagen, Saucen, Dips und frisches Brot. Einfach lecker!

Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, Initiator Insect Respect und Geschäftsführer Reckhaus GmbH & Co. KG

Am liebsten bin ich beim besten Italiener der Innenstadt, der ja ein Grieche ist: Gauviil Foulidis mit seinem GUI. Immer wieder überrascht er mit neuen, erfrischenden Ideen auf der ausgezeichneten Karte und verführt beharrlich und erfolgreich seine Gäste zu Wein aus seiner Heimat. Am besten bei allem ist jedoch der unkomplizierte und empathische Umgang des aufmerksamen Teams.

Michael Gugat, Ratsmitglied Bürgernähe/PIRATEN

Die quirlige, freundliche und familiäre Atmosphäre mit bodenständigen Gerichten zu ebensolchen Preisen schätze ich am Pappelkrug. In den Dorfkrug Borgo Antico zieht es mich wegen der absolut fantastischen echte italienischen Küche. Und im Café Tropical gibt es die besten Tapas der Stadt. Die Datteln im Speckmantel entführen einen sofort in südliche Gefilde.