Fest versprochen
Sie haben „Ja“ gesagt. Ganz in Weiß standen Nadira Hülsewig und Nadine Petkau ihren Männern gegenüber. Zauberhaft im Teutoburger Wald aufgenommen von den Fotografinnen Jessica Gröne und Carolin Kleinker. Wirklich romantisch und herrlich natürlich.
www.caroandjessie.de
Ich habe es auf dem Bügel gesehen und es hat gepasst.“ Statt eines langen Anprobe-Marathons war die Suche nach dem perfekten Brautdress bereits nach dem fünften Kleid erfolgreich beendet. „Eigentlich hatte ich mir ein Brautkleid im Vintagestil vorgestellt“, erzählt Nadira Hülsewig. Entschieden hat sich die 27-Jährige dann für ein eher klassisches, cremefarbenes Brautkleid in A-Linie mit einem tiefen Rückenausschnitt. Der klare Schnitt erhält durch die verarbeitete Spitze eine verspielt-romantische Note. Ein Look, der die 27-Jährige überzeugte. „Ich fand es sofort großartig.“ Besonders schön: Die derzeit angesagt Nude-Optik, bei der Spitzen und Oberteile mit hautfarbenen Stoffen unterlegt werden. Es scheint so, als ob die hübschen Spitzen auf bloßer Haut getragen werden.
Die anderen Kleider, die ich anprobiert hatte, waren zwar schön, aber entweder unbequem oder die Spitze kratzte.
Nadira Hülsewig
Auch Nadine Petkau hat sich für ein Kleid mit einem tiefen Rückendekolleté und ganz aus Spitze entschieden. Das Kleid im „Fit & Flare“-Stil ist figurbetont, schmiegt sich bis zur Hüfte eng an den Körper an und schlägt – nach unten hin weit ausgestellt – eine Brücke zwischen der A-Linie und dem Meerjungfrauenkleid. „Ich hatte ganz konkrete Vorstellungen“, so die 32-Jährige. Trotzdem folgte sie dem Rat, unterschiedlich geschnittene Brautkleider auszuprobieren, um zu sehen, was ihr stehen könnte. Ihr Resümee nach der Anprobe: „Viele Kleider sehen angezogen schön aus, aber es muss auch zum eigenen Stil passen. Letztendlich schlüpfte sie in sechs unterschiedliche Kleider hinein. Bereits beim Dritten war sie sich sicher, das Richtige gefunden zu haben. Eins mit klarer Silhouette, das durch die Kombination mit Spitze seinen romantischen Look erhält.
„Ich weiß ganz gut, was mir steht und habe gespürt, dass es das Kleid ist“, so Nadine Petkau. Da hatte sie sich noch nicht einmal im Spiegel gesehen. Verliebt in ihr Kleid. Vom Look ihres Kleides war auch Nadira Hülsewig von Anfang an begeistert. Darüber hinaus spielten für sie die Haptik und die Bequemlichkeit eine wichtige Rolle. „Die anderen Kleider, die ich anprobiert hatte, waren zwar schön, aber entweder unbequem oder die Spitze kratzte“, stellt sie ganz pragmatisch fest. Das Wichtigste für sie: „Ich habe mich in dem Kleid sofort wohlgefühlt.“ Auch über ein praktisches, aber gut verstecktes Detail ihres Kleids, ist sie noch im Nachhinein froh: Es hat Taschen. Darin verstaute sie am Hochzeitstag ein kleines Taschentuch. Für den Fall der Fälle. „Es kam einmal ganz kurz in der Kirche zum Einsatz“, verrät die frischgebackene Braut, die Ende September letzten Jahres den Bund fürs Leben schloss.
Nadine & Rudi Petkau
Ein gutes halbes Jahr vor dem Ja-Wort – die Location für die Hochzeit war längst gefunden – stand das Thema Brautkleid auf ihrer To-do-Liste. „Ich wollte auf jeden Fall früh genug losgehen, falls ich ein Kleid hätte bestellen müssen“, so Nadira Hülsewig. Auch für Nadine Petkau war dies das entscheidende Argument, ein dreiviertel Jahr vor dem Hochzeitstermin auf die Suche zu gehen. Die jungen Bräute to be starteten gut organisiert in die Challenge Brautkleid: Inspiriert von der VOX-Doku-Serie „Zwischen Tüll und Tränen“ und Input aus dem Netz vereinbarten sie persönliche Beratungstermine in Brautmoden- Geschäften vor Ort. „Das ist, wenn man eine große Familie hat, deutlich entspannter“, resümiert Nadira Hülsewig noch rückblickend. Entspannt war auch der Auftakt in den Tag, den sie mit einem Frühstück mit ihrer Trauzeugin einläutete. Danach ging es los. In erweiterter Runde, gemeinsam mit ihren beiden Schwestern und ihrem Vater. „Er war bei meiner älteren Schwester damals dabei und hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, auch mich zu begleiten“, erzählt die 27-Jährige. „Meine Mutter musste leider arbeiten, war aber später beim Abstecken dabei.“
Viele Kleider sehen angezogen schön aus, aber es muss auch zum eigenen Stil passen.
Nadine Petkau
Von einer guten Portion Frauen-Power wurde Nadine Petkau tatkräftig bei ihrer Suche unterstützt. Mit dabei waren ihre Mutter und ihre Tante, ihre Trauzeugin sowie eine weitere sehr gute Freundin. „Sie stehen mir alle sehr nah und waren, glaube ich, aufgeregter als ich“, blickt Nadine Petkau auf diesen Tag zurück. In den startete sie ganz leger in Jeans gekleidet und schloss ihn eineinhalb Stunden später erfolgreich ab. Selbst davon überrascht. Der Plan „erst einmal schauen, welche Schnitte mir stehen und erst später kaufen“ ging auch bei Nadira Hülsewig nicht auf. Auch ihr reichten gerade einmal zwei Stunden, um ihren Traum in Weiß zu finden. Hilfreich fanden es beide künftigen Bräute, sich einen Budgetrahmen für ihr Brautoutfit gesteckt zu haben. „Ich lag nur etwas drüber“, so Nadine Petkau, die ihr Brautkleid inzwischen in einem Bilderrahmen aufgehängt, einen besonderen Platz einräumt. Und glücklich ist, dass sie sich in ihrem Kleid rundum wohlgefühlt hat. Auch dank der Temperaturen, die am 27. Juli nur bis auf 27 Grad hochkletterten. „Zum Glück, das war schon heiß genug“, so die 32-Jährige. Auch in einem weiteren Punkt waren sich die beiden Bräute einig: Erst nach dem Making-of haben ihre Männer sie am Hochzeitstag in Weiß bewundern dürfen. Auch sie selbst wurden von den Outfits ihrer Männer überrascht. Nur einen kleinen Tipp gab’s der Harmonie wegen: Da beide Brautkleider nicht Reinweiß sind, sollten auch die Oberhemden mit einem gebrochenen Weiß für Harmonie sorgen.
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Jahr vor der Trauung
können Brautpaare einen
Trautermin reservieren.
HEIMATHAUS JÖLLENBECK
www.heimatverein-joellenbeck.de
Malerisch gelegen und mit Bezug zur Leineweberstadt. In der großen Deele des einstigen Heuerlingshauses, dem heutigen Heimathaus Jöllenbeck, finden standesamtliche Trauungen im historischen Ambiente statt. Der Außenbereich mit dem liebevoll angelegten Bauerngarten ist perfekt für Fotos und Sektempfang. Ja-Sagen: Freitagvormittag (ungerade KW, 14-tägiger Wechsel mit Galerie in der Alten Vogtei Heepen)
SPARRENBURG
www.sparrenburg-bielefeld.de
Trutzig und erhaben. Das Wahrzeichen der Stadt beschert Brautpaaren vor imposanter Kulisse einen aussichtsreichen Start ins Eheleben. Bielefeld liegt den Paaren zu Füßen, die wunderschöne Umgebung lädt nach dem Ja-Wort zu Fotosessions ein. Noch dazu bietet sie frischgebackenen Paaren reichlich Platz für einen kleinen Sektempfang direkt im Anschluss an die Trauung. Ja-Sagen: Donnerstag- und Freitagvormittag
MUSEUM HUELSMANN
www.museumhuelsmann.de
Klein, aber fein. Die liebevoll hergerichteten Räumlichkeiten des Museums Huelsmann verleihen standesamtlichen Trauungen eine besondere Note. Platz für bis zu 27 Gäste bieten die Räume in der ehemaligen Direktorenvilla der Ravensberger Spinnerei – die Location steht in enger Verbindung zur Industriegeschichte der Stadt. Während der Ravensberger Park die Bühne für wunderschöne Hochzeitsfotos liefert. Ja-Sagen: jeden 1. und 3. Samstag im Monat
17 Paare
haben sich am 19.9.2019 in Bielefeld das
Ja-Wort gegeben.
HEIMATHAUS SENNE
www.heimatverein-senne.de
Liebevoll restauriert. Der ehemalige Hof Rüschenpöhler macht heute als Heimathaus Senne Appetit, hier den Bund für das Leben zu zweit zu schließen. Der schön gestaltete Außenbereich macht Lust nach der Trauung auf das Brautpaar anzustoßen und das Glück in Fotos festzuhalten. Ja-Sagen: Freitagvormittag (ungerade KW, 14-tägiger Wechsel mit Museumshof Senne)
MUSEUMSHOF SENNE
www.museumshof-senne.de
Eine verträumte Idylle. Der Museumshof Senne bietet Brautpaaren und seinen Gästen neben kulinarischen Highlights auch Hochzeiten in historischer Fachwerk- Architektur. Romantisch-rustikal lädt die traditionsreiche Bauernstube mit ihrem ganz eigenen Charme zum Ja-sagen ein. Mitten im Grünen perfekt für das Hochzeits-Fotoshooting mit Gästen. Ja-Sagen: Freitagvormittag (gerade KW, 14-tägiger Wechsel mit Heimathaus Senne)
20.2.2020
Das besondere Datum lockt 5 Brautpaare ins Standesamt, damit ist auch die maximale Anzahl an Trauungen pro Tag erreicht.
GALERIE IN DER ALTEN VOGTEI HEEPEN
www.bielefeld.de
(unter Stadtbezirke/Verwaltung/ Bürgeramt/Standesamt) Außergewöhnlich und individuell. Das alte Fachwerk-Traufenhaus aus dem 19. Jahrhundert überzeugt Paare, die auf der Suche nach einer hellen, stilvollen Location sind. Nach der Trauung lädt der Garten zum Verweilen und als romantische Fotolocation ein. Ja-Sagen: Freitagvormittag (gerade KW, 14-tägiger Wechsel mit Heimathaus Jöllenbeck)
14 Euro
kostet die Ausstellung einer Eheurkunde.
BAUERNHAUSMUSEUM
www.bielefelderbauernhausmuseum.de
Romantisch und rustikal. Ganz traditionell wird die Zeremonie auf der großen alten Bauerndeele vollzogen. Als wäre die Zeit stehengeblieben. Das älteste Freilichtmuseum Westfalens zeichnet sich durch seinen stimmungsvollen Charme aus und punktet als romantische Fotokulisse. Ja-Sagen: Montagnachmittag (Mai-September)
170 BIS 400 Euro
zahlen Brautpaare in Bielefeld für ihr Ja-Wort in besonderen Trauzimmern.
Anmutige Momente in Weiß
Eine ganz besondere Location für einen ganz besonderen Tag – es gibt kaum ein Paar, das sich das nicht für die eigene Hochzeit wünscht. Viele Brautpaare träumen von einer Hochzeit im Märchenschloss oder auf einer sagenumwobenen Burg. In Bielefeld wird dieser Traum wahr – hinter efeuberankten Mauern und vor malerischem Ambiente der historischen Sparrenburg, dem Wahrzeichen der Stadt. „Mit einem wundervollen Blick über die ganze Stadt können sich Brautpaare hier im historischen Ambiente trauen lassen und ihre Hochzeit mit all ihren Lieben feiern“, erklärt Michael Niegisch, Inhaber des Restaurants Sparrenburg. Nach der standesamtlichen Trauung im Burgzimmer sorgt das Restaurant-Team auf Wunsch für den Sektempfang und einen kleinen Burgimbiss oder bietet den einzigartigen Rahmen für romantische Hochzeitsfeiern. Im Blauen Saal können bis zu 100 Personen feiern, im Burgzimmer, wenn alle Trauungen des Tages abgeschlossen sind, bis zu 35 Personen. „Ob Hochzeitsbuffet oder klassisches Menü – wir sind offen für alle Wünsche“, sagt Michael Niegisch. Ist Mitternacht erreicht, geht e saber in die Burggewölbe. Dort wird der historische Löffeltrunk gereicht.
www.restaurant-sparrenburg.de
1.270
Ehen wurden 2019 in Bielefeld geschlossen.
Ich sage Ja!
Eine Hochzeit ist zweifelsohne DER besondere Tag im Leben. Der idyllische Museumshof Senne im Bielefelder Süden ist der ideale Ort dafür. Eingebettet in ein Waldstück mit jahrhundertealtem Fachwerk bietet der Historische Hof ideale Fotomotive und natürlich kulinarische Hochgenüsse. Silvio Eberlein und sein engagiertes Team machen die traditionsreiche Bauernstube mit offenem Herdfeuer zu einem einzigartigen Raum für den schönsten Tag im Leben. Egal, wie viele Gäste erwartet werden, der Museumshof bietet den passenden Rahmen. Ob im Historischen Gasthaus Buschkamp – hier feiern bis zu 35 Personen im Kaminbereich oder bis zu 22 Personen in den Seitennischen – oder im Restaurant Auberge le Concarneau mit seiner Spitzenküche für bis zu 130 Gäste. Individuelle 3- bis 7-Gang-Menüs oder verschiedene Buffets stehen zur Auswahl. Oder darf‘s etwas uriger sein? Der Buschkamp Keller verfügt über 50 Sitz- und 15 Thekenplätze.
www.museumshof-senne.de
Hochzeitsmessen:
- Paderborner Hochzeitsträume – 5.1.2020, 11-17.30 Uhr – Schützenhof Paderborn / www.schuetzenhof.de/programm
- Haus Garten Touristik Hochzeit – 10.1-12.1.2020, 10-18 Uhr – Messezentrum Bad Salzuflen / www.haus-owl.de/hochzeit
- Verliebt-Verlobt-Verheiratet – 11.-12.1.2020, 11-18 Uhr – OsnabrückHalle, Osnabrück / www.osnabrückhalle.de
- Hochzeitsmesse &Festlichkeiten Paderborn – 19.1.2020, 11-18 Uhr – Schloss Neuhaus, Paderborn / www.messen.de
- Hochzeitsmesse Minden – 25.-26.1.2020, 11-18 Uhr – Kampa Halle, Minden / www.hochzeitsmesse-owl.de
- Hochzeitsmesse Träume erleben – 1.-2.2.2020, 12-18 Uhr – Hotel Klosterpforte, Marienfeld / www.hochzeitsmesseklosterpforte.de
- Altstädter Hochzeitsmesse – 14.3-15-3.2020, 13-18 + 11-17 Uhr Tanzschule Weissenberg, Bielefeld / www.messen.de