DIE STADT IST FLÜSSIG

104 Liter Bier trinken die Bielefelder im Jahr. Das lässt nur einen Schluss zu: Die Stadt hat Durst. Und Lust auf neue Getränke, die aus unserer Region kommen. Der Bielefelder ist also nicht nur stur, hartnäckig und kämpferisch, sondern auch sehr heimatverbunden. Und so mag es nicht verwundern, dass so viele gute und neue Getränkekreationen aus der Stadt kommen. Egal ob Wasser, Limonade, Eistee oder Kaffee – von hier kommen einfach gute Ideen. Wie auch bei den Bierspezialitäten, Likören, Wodka oder Gin. So schmeckt Heimat.

So schmeckt die Stadt

„Gegründet 2014 und fest verwurzelt im Herzen von Ostwestfalen ist es unser Ziel, Heimat mit Pilsener Brauart zu verbinden“, erzählt Cengiz Cakir von der Leineweber Drinks GmbH – ein aufstrebendes Unternehmen aus Bielefeld. „Tradition und Moderne sind zwei wichtige Stützpfeiler unserer Unternehmensphilosophie. Aus diesem Grunde haben wir unsere erste Bierspezialität, Leineweber 1214‘ sowohl an das Gründungsdatum unserer Heimatstadt als auch zum Start unserer ersten Bierspezialiät (12.2014) angelehnt.“ Für ihr Bier verwenden die Brauer nur ausgesuchte Rohstoffe und beste Zutaten. Das Ergebnis kann sich sehen – und vor allem schmecken lassen. Deshalb kommt es nicht von ungefähr, dass alle angesagten Clubs der Stadt das Leinweber Bier im Ausschank haben. Und für zu Hause bekommt man das naturtrübe Kellerbier in guten Supermärkten. Unbedingt probieren!

Natürlich exotisch

Hier kommt die natürliche Frische für heiße Sommertage. FlowTea ist eine richtig gute Idee aus Bielefeld, die es aber bundesweit – von Sylt bis Bayern – zu kaufen gibt. Die Jungs von der heimischen Leineweber Drinks GmbH verwenden für ihren prickelnden Drink zu 100 Prozent reinen Ceylon- Tee, natürliche Fruchtaromen und Mineralwasser. Die Geschmackssorte Sunny Peach zelebriert sonnenreife Pfirsiche, Lemon-Lime kommt mit dem Aroma der Mittelmeer-Limone daher, Mint-Lime punktet mit der Frische der Grünminze und Pomegranate mit der feinen Säure des Granatapfels. Für Abwechslung ist gesorgt. Der Sommer kann kommen. Mit diesem Eistee kommt man auf jeden Fall in den richtigen Flow.

Retro-Chic à la OWL

Wer kennt sie nicht? Die legendäre Rote Tatjana. Lange Zeit vom Markt verschwunden, aber mitnichten vergessen. Nun soll die „Rote“ im neuen Gewand auf Partys und in Szene-Kneipen die Genießer wieder begeistern. Die Brennerei F. Dreesbeimdieke hat sich beim Design bewusst für den Retro-Chic entschieden – spiegelt er doch die Firmenphilosophie – die Verbindung von Zukunft und Tradition – wider. Die Rezeptur aus den 1970ern wurde leicht angepasst und betont nun das besonders süßlich säuerliche Aroma der roten Johannisbeere. Die Rote Tatjana wird auf Basis eines westfälischen Wodkas mit russischen Wurzeln hergestellt und hat ein süßlich säuerliches Aroma. Klingt stark kultverdächtig. Unbedingt probieren!

Aus der Region, für die Region

Warum sollte man eigentlich Mineralwasser quer durch die Republik – oder schlimmer noch durch halb Europa – transportieren? Das haben sich die Initiatoren von Blaues Heimatwunder auch gedacht. „Indem wir unser Mineralwasser nur regional abfüllen und verkaufen, werden lange Transportwege aus dem Ausland oder quer durch Deutschland vermieden. Damit schonen wir gemeinsam die Umwelt und können die damit verbundenen Ersparnisse direkt an soziale Projekt weitergeben“, berichtet Heimatwunder-Botschafter Cengiz Cakir, der mit vollem Herzen hinter dem Projekt steht. Zwei Cent pro Flasche fließen an soziale Projekte. Hier vor Ort arbeitet Blaues Heimatwunder mit „OWL zeigt Herz“ zusammen und unterstützt damit „Sport macht Kinder stark“,„Kultur macht Kinder stark“ und „Musik macht Kinder stark“. Eine tolle Idee, die sich gut auf andere Regionen übertragen ließe. In OWL ziert das Konterfei des zufrieden lächelnden Leinewebers die schönen Flaschen, die auch schon die heimischen Gastronome überzeugen konnten. Das Heimatwasser gibt es als „Stiller Helfer“ und als „Prickelnder Helfer“, der mit Kohlensäure versetzt ist. Jede Flasche gleich eine Spende.

Gin Spezialitäten aus Ostwestfalen

Über 285 Jahre ostwestfälische Tradition und Erfahrung vereint mit modernen Geschmacksvarianten. Die Passion zu innovativen Spirituosen, die ihrer traditionellen ostwestfälischen Herstellung treu geblieben sind, zeichnet die Qualität von Gin Lossie aus. Der aus Zuckerrüben gewonnene Agraralkohol wird zusammen mit fein erlesenen Botanicals im traditionellen Destillationsverfahren destilliert.
So entstehen Klassiker wie der Gin Lossie Ostwestfalen Dry Gin. Der trifft den traditionellen Gin-Geschmack, der durch den hohen Alkoholgehalt von 44 Vol.-% vollends zur Geltung kommt. Tasting Notes: Diverse Zitrustöne, in der Nase kräftig, gewollt kantig und dominante Wachholdernote. Wer es lieber fruchtiger mag, liegt mit Gin Lossie Moosbeere Likör genau richtig. Tasting Notes: Omas Johannisbeermarmelade, ausbalanciert und mit zurückhaltender Süße. Übrigens ist jede Flasche Gin Lossie ein Unikat. Der urtypische Tonkrug erlaubt es nicht in Serie zu produzieren, so dass jeder Krug wie vor 100 Jahren per Hand abgefüllt wird.

CARLO’S WEINWELT

Ausgezeichneter Genuss


Jung, frisch, aufregend, spannend – so schmeckt der 2018er Verrenberg Sauvignon Blanc vom VDP Weingut Fürst Hohenlohe Oehringen aus Württemberg. Lebhafte Fruchtaromen, die an Pfirsich, Stachelbeere und Paprika erinnern, langer Nachhall, voller Körper. Nicht nur in Kombination mit Spargelgerichten locken da ganz besondere Genussmomente. Zu den Besonderheiten des in 27. Familiengeneration geführten Weinguts zählt seine Monopollage mit einer einmaligen Bodenbeschaf fenheit und dem daraus resultierenden Mikroklima. Dies begünstigt die Entstehung von Weinen mit einer einzigartigen kräutig-würzigen Grundnote. Jedes Jahr erhalten die edlen Tropfen aus biologischem Anbau zahlreiche Auszeichnungen. Wer da Lust auf mehr bekommt, sollte unbedingt auch den Grauburgunder von Fürst Hohenlohe Oehringen probieren.