Andrea Günnemann arbeitet seit 10 Jahren im Tierpark Olderdissen. Entsprechend gut kann die 39-jährige Wolfspflegerin die Tiere, die jetzt Nachwuchs haben, einschätzen.
Andrea Günnemann: Seit dem 8. Mai sind bei uns neben vier ausgewachsenen Wölfen drei Welpen zuhause. Unser Wolfspärchen, die Fähe Rieke (geboren im Zoo Osnabrück) und Aik (geboren im Tierpark Gotha), hat Nachwuchs bekommen.
Andrea Günnemann: Sie kennen den Menschen und zeigen sich. Freilebende Wölfe würden sich verstecken, wenn sich Menschen nähern. Wenn wir die Wölfe um 10 Uhr füttern, warten sie auf uns und fressen sogar vor Besuchern.
Andrea Günnemann: Die natürliche Scham ist dann weg, die Wölfe nähern sich dann den Menschen und das führt zu Problemen. Das sollte man also auf gar keinen Fall tun.
Andrea Günnemann: Das ist aus der Entfernung sehr schwierig. Neben dem Wolfshund gibt es viele Mischlinge, die einem Wolf sehr ähnlich sehen. Nur eine DNA-Probe kann Sicherheit geben.
Andrea Günnemann: Eine gute, denn Wölfe fressen Tiere, die krank und schwach sind. Dadurch setzen sich starke Rehe in Wäldern wieder besser durch. Dass sie auch Schafe reißen, ist für Schafhalter sicher problematisch, aber wir müssen wieder lernen mit dem Wolf zu leben.