Ein Gemeinschaftsbild entsteht
An die 100 Passanten malten zu den Nachtansichten Ende April ein Gemeinschaftsbild am Klosterplatz vor der Galerie Krolzik.
„Das ist ja harmonisch!“, entfuhr es einer der drei jungen Damen, die im Laufe des späten Abends noch zu den Nachtansichten an dem Bild vorbeigingen. Tatsächlich prangt in großen Lettern „HARMONY“ in der Mitte des Bildes, gleich neben dem großen „Peace-Zeichen“.
„Das hab´ ich gemacht!“ zeigt ein kleinerer Junge stolz seinem Vater und zeigt auch noch das, was seine Schwester gemacht hatte.
Der Wunsch nach Frieden
Zufällige Passanten verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft beteiligten sich kurz oder auch länger an dem großen Gemeinschaftsbild, das draußen auf einer Bank lehnte, wie zum Beispiel auch die trauernde Mutter, die 3 Tage zuvor ihren Sohn begraben musste. Sie kam mit einer Freundin des Weges, die die ganze Zeit hinter ihr stand, als wolle sie sie schützen.
Während fast 900 Menschen in die Galerie strömten, begleitete bis zur einbrechenden Dunkelheit Kunsttherapeutin Meggy den Malprozess und war am Ende begeistert von ihren Beobachtungen und natürlich von dem Ergebnis: „ein großes Friedensprojekt!“ nannte sie es erfreut. Und in der Tat drehen sich viele Beiträge um den Wunsch nach Frieden mit sich selbst und mit anderen.
Wer das fertige Bild (100×220 cm) nochmal oder erstmals sehen möchte, kann sich gerne bei Luise Krolzik melden (0163.1913972/luise@krolzik.de/0521.8015422). Eventuell ist es auch zu den Offenen Ateliers am 13. und 14. September noch vor Ort. Generell bietet Luise Krolzik an, ihre Installationen im Hof und im Keller und die anderen Werke zu besichtigen.