Kunsthandwerk und Süßwaren
Eigentlich sendet die „Kein-Weihnachtsmarkt-Tasse” die richtige Botschaft aus. Kein Wunder, dass die ersten 1.000 Exemplare nach zwei Tagen vergriffen waren. Und Nachschub gibt es in der Tourist-Information inzwischen auch. Dabei stimmt die Message nur noch halb. Der echte Weihnachtsmarkt bleibt zwar nach wie vor abgesagt, aber ein paar Stände für Kunsthandwerk und Süßwaren haben ab heute (1. Dezember) in der Fußgängerzone ihre Türen geöffnet.
Es ist ein Lichtblick für einige in der Corona-Krise hart getroffene Schausteller: 15 Anbieter von Kunsthandwerk und Süßwaren haben in der Bielefelder Innenstadt die Möglichkeit bekommen, einzelne Stände zu beziehen. Die Familienbetriebe und Kleinunternehmer können dort bis zum 23. Dezember ihre Produkte verkaufen. Bielefeld Marketing stellt dafür in Absprache mit der Stadt Bielefeld die Hütten bereit. „An den Ständen dürfen ausschließlich Produkte zum Mitnehmen verkauft werden – genauso wie auf einem Wochenmarkt an frischer Luft“, erläutert Martin Knabenreich, Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. „Essen und Trinken an den Buden sind nicht erlaubt, weshalb es zum Beispiel keinen Glühwein und keine Bratwurst gibt. Das Sortiment ist begrenzt auf Dinge, die man im Vorbeigehen kauft wie gebrannte Mandeln und Lebkuchen. Hinzu kommen Kunsthandwerk-Stände für Produkte wie Weihnachtsschmuck und Dekoration.“ Die Schausteller sind natürlich zur Einhaltung der gängigen Hygiene-Auflagen verpflichtet. Vor den Ständen gilt das Abstandsgebot, und die Maskenpflicht herrscht derzeit ohnehin allgemein in der Fußgängerzone.
Parallel dazu bietet Bielefeld Marketing im Internet einen digitalen Weihnachtsmarkt an. Besucher können die wachsende Liste nach typischen Produktkategorien durchsuchen und bekommen dann Anbieter angezeigt, bei denen trotz der Absage des Marktes eingekauft werden kann – entweder direkt in kleinen Internetshops oder mit einer Bestellung per Telefon oder E-Mail. Alles unter: www.bielefeld.jetzt/weihnachtsmarkt