Bielefelder Rotary Clubs spendet

Die Mitglieder der vier Bielefelder Rotary Clubs haben in einer schnellen und unbürokratischen Spendenaktion über 100.000 Euro für die Opfer der Hochwasserkatastrophe gesammelt. Das Geld kam innerhalb kürzester Zeit zusammen und soll unmittelbar vor Ort helfen. Vorausgegangen war ein Hilferuf des Rotary Club Hagen. Unmittelbar an Hagen grenzen die Ortschaften Altena, Hohenlimburg und Balve.

v.l.n.r: Armir Nawartschi, Dr. Alexander Geilert, Thomas Meier-Vehring, Hermann Backhaus, Jan Möllmann, Peter Semmerling

Diese sind wie auch weitere Orte der Region um Hagen ebenfalls stark vom Hochwasser getroffen worden. Anders als die noch stärker betroffenen Städte Altenahr, Erftstadt oder Bad Münstereifel stünden Hagen und Umgebung jedoch nicht im Fokus der Medien und der bisherigen Spendenaktionen. Die ersten Todesopfer der Katastrophe waren zwei Feuerwehrmänner in Altena, ein Dritter wurde dort dramatisch aus den Fluten gerettet.

Der Präsident des Rotary Clubs Bielefeld-Süd Peter Semmerling: „Inzwischen wird zwar viel aufgeräumt. Maschinen schaffen den Müll beiseite. Dennoch stehen viele Menschen vor den Ruinen ihres Lebenswerkes. Obdachlosigkeit und Verlust des ganzen Hausstandes treffen unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in ihrer Existenz“.

In einem gemeinsamen Aufruf haben die Präsidenten der Rotary Clubs Bielefeld, Bielefeld-Süd, Bielefeld-Waldhof und Bielefeld-Sparrenburg ihre Mitglieder zu Spenden aufgerufen. Die Spendensumme ist bereits an den Schatzmeister Hermann Backhaus des Rotary Club Hagen weitergeleitet worden und fließt dort vollständig in konkrete Hilfs- und Unterstützungsprojekte vor Ort.

Thomas Meier-Vehring, Governor des Rotary Distrikt 1900: „diese außergewöhnlich Spendenbereitschaft der Bielefelder Rotary-Clubs ist eine große Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe und ich bedanke mich ganz herzlich dafür“. Jan Möllmann, Präsident von Rotary Club Bielefeld Mitte: „Hier zeigt sich einmal mehr, dass Rotary als weltweites Netzwerk funktioniert – schnell, unbürokratisch und verantwortungsvoll.“

Der Präsident vom Rotary Club Bielefeld Waldhof Alexander Geilert ergänzt: „Natürlich engagieren sich die Rotarier in der Hochwasserhilfe in ganz vielfältiger Form. Viele haben sich bereits als Unternehmer ganz unmittelbar an Hilfsaktionen beteiligt. Die gemeinsame Spendenaktion aller Bielefelder Rotarier rundet dieses Engagement ab.“ In den nächsten Tagen und Wochen wird nun geprüft, wo noch Hilfe notwendig ist. „Wir lassen unsere Freunde vor Ort nicht allein. Wir sind im Kontakt mit den Rotariern vor Ort und können uns auch weitere Hilfsaktionen vorstellen“, so Dr. Amir Nawartschi, Präsident des Rotary Clubs Bielefeld-Sparrenburg.

In den vier Bielefelder Rotary Clubs engagieren sich aktuell rund 250 Bielefelderinnen und Bielefelder. Weltweit umfasst Rotary International rund 1,2 Millionen Mitglieder ist damit der weltgrößte Zusammenschluss an Service-Clubs, unabhängig von politischen und religiösen Richtungen.

Kontakt:

Rotary Bielefeld Waldhof, Johann-Felix Schormann, sekretaer@rc-bielefeld-waldhof.de